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Augenlidrandpflege bei trockenen Augen

Augenlidrandpflege 400
Trockene Augen? So hilft Lidrandpflege – einfach erklärt
Wer kennt es nicht: brennende Augen, ein unangenehmes Fremdkörpergefühl oder das ständige Bedürfnis zu blinzeln. Häufig steckt hinter diesen Symptomen ein gestörter Tränenfilm – und den hat man nicht nur, wenn man zu wenig Tränen produziert. Ein ganz zentraler Auslöser für trockene Augen kann eine Störung der Lidranddrüsen sein. Die gute Nachricht: Mit täglicher Lidrandpflege kann man viel erreichen – und das ganz ohne Medikamente.

Was ist der Tränenfilm – und warum ist er so wichtig?
Der Tränenfilm ist eine hauchdünne Schicht, die unsere Augen schützt, befeuchtet und reinigt. Jedes Mal, wenn man blinzelt, verteilt sich dieser Film gleichmäßig über die Augenoberfläche. Damit man dabei klar und komfortabel sehen kann, muss der Tränenfilm gut zusammengesetzt sein. Er besteht aus drei Schichten:

Fettschicht (Lipidfilm)
Diese äußerste Schicht wird von den sogenannten Meibom-Drüsen am Lidrand produziert. Sie sorgt dafür, dass die Tränen nicht zu schnell verdunsten. Ist diese Schicht gestört, verdunstet die Tränenflüssigkeit zu rasch – das Auge trocknet aus.
Wässrige Schicht
Sie kommt aus den Tränendrüsen und bildet den Hauptanteil der Tränenflüssigkeit. Diese Schicht versorgt das Auge mit Sauerstoff, spült Fremdkörper aus und versorgt die Hornhaut mit Nährstoffen.
Schleimschicht
Sie sorgt dafür, dass die Tränen gleichmäßig auf dem Auge haften bleiben – wie ein natürlicher „Kleber“ zwischen Tränenfilm und Augenoberfläche.
Wenn eine dieser Schichten aus dem Gleichgewicht gerät, kann der gesamte Tränenfilm instabil werden – und das bedeutet: trockene, gereizte, müde Augen.

Was haben die Augenlider damit zu tun?
Ein sehr häufiger Auslöser für trockene Augen ist die Meibom-Drüsen-Dysfunktion (kurz MGD). Dabei sind die kleinen Talgdrüsen am Lidrand entweder verstopft oder produzieren nicht genug Fett. Das Resultat:
Die Fettschicht des Tränenfilms fehlt – und die Tränen verdunsten viel zu schnell.

Das passiert schleichend und fällt oft erst auf, wenn Beschwerden da sind:
Brennen oder Jucken
Verschwommene Sicht
Lichtempfindlichkeit
Häufiges Blinzeln
Gerötete, gereizte Augen
So hilft Lidrandpflege – in 3 einfachen Schritten

Zum Glück kann man selbst aktiv etwas tun – mit einer einfachen Lidrandpflege-Routine:

Wärme anwenden
Legen Sie ein warmes, feuchtes Tuch oder eine spezielle Wärme-Maske für ca. 10 Minuten auf die geschlossenen Augen. Die Wärme verflüssigt den Talg in den Meibom-Drüsen und löst leichte Verstopfungen.
Sanfte Massage
Nach dem Erwärmen die Augenlider vorsichtig mit einem sauberen Finger oder Wattestäbchen massieren – von oben nach unten beim Oberlid, von unten nach oben beim Unterlid. So wird das Fett sanft aus den Drüsen herausgedrückt.
Reinigung der Lidkanten
Mit einem geeigneten Lidreinigungspad oder einem weichen Tuch die Lidkante sanft abwischen, um gelöste Talgreste und Bakterien zu entfernen.
Diese Schritte dauern zusammen keine 15 Minuten – und können bei regelmässiger Anwendung spürbar helfen.

Wie oft sollte man Lidrandpflege machen?
Am besten wird die Lidrandpflege täglich in die Abendroutine eingebaut – wie Zähneputzen. Wer stark unter trockenen Augen leidet oder schon eine MGD hat, kann die Pflege auch zweimal täglich durchführen.

Warum ist das so wichtig?
Eine gute Lidrandpflege ist keine Wellness-Spielerei, sondern ein echter Beitrag zur Augengesundheit.
Sie hilft:
die Meibom-Drüsen offen und funktionsfähig zu halten
die Qualität des Tränenfilms zu verbessern
Symptome wie Brennen, Trockenheit oder Müdigkeit zu lindern
langfristig einer weiteren Verschlechterung vorzubeugen
Besonders Kontaktlinsenträger, Bildschirmarbeiter und Menschen über 40 profitieren davon – denn mit zunehmendem Alter nimmt die Drüsenfunktion oft ab.

Fazit: Kleine Pflege – grosse Wirkung
Wer die Gesundheit seiner Augen ernst nimmt, kommt an der Lidrandpflege kaum vorbei. Gerade bei trockenen Augen ist sie eine einfache, sanfte und wirksame Methode, die Ursache zu behandeln – und nicht nur das Symptom. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie die Pflege richtig durchführen oder ob bei Ihnen bereits eine Meibom-Drüsen-Störung vorliegt:
Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gern.

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